Lintach liegt in der Mitte der Gemeinde Freudenberg. Damit sind wir auch die am zentralsten gelegene Wehr innerhalb der Gemarkung. In unser Schutzgebiet fallen neben dem Wohnort und einem angegliedertem Gewerbegebiet die zu Stoßzeiten stark frequentierte Staatsstraße 2399 und die Kreisstraße AS 30. Zu den potenziellen Einsatzobjekten im Ortsgebiet zählen neben einer Grunschule, einem Kindergarten sowie einigen teils großen landwirtschaftlichen Betrieben auch zwei historische Schlösser (15. und 16. Jh.) und die Pfarrkirche St. Walburga. Letztere zählt zu den schönsten barocken Dorfkirchen der Oberpfalz.
Unser Aufgabenspektrum ist breit gefächert: Neben dem "klassischen" Brandschutz verzeichnen wir insbesondere Einsätze im Bereich der technischen Hilfeleistung. Dazu zähen beispielsweise die Beseitigung von Sturmschäden, die Hilfe bei Verkehrsunfällen oder Hochwasserereignissen,.
Auch haben wir uns die Unterstützung bei kulturellen Veranstaltungen des Dorfes zur Aufgabe gemacht. Dazu gehören zum Beispiel die regelmäßige Verkehrsabsicherung zu kirchlichen Zügen, aber auch die eigene Austragung von Festen.
Ebenso leisten Mitglieder unserer Wehr gemeinde- und auch landkreisübergreifend Dienst in diversen Ämtern/Organisationen.:
Kreisverbandausschuss Amberg-Sulzbach
Der Kreisfeuerwehrverband Amberg-Sulzbach umfasst 115 Feuerwehren, in denen sich 5000 Frauen und Männer ehrenamtlich engagieren. Aufgabe der Organisation ist es in übergeordnetem Rahmen die örtlichen Wehren zu leiten und unterstützen.
Am 21.02.2013 wurde unser langjähriger Kommandant Wolfgang Göbl zum Kreisverbandsvertreter für den Inspektionsbereich 2 des Landkreises Amberg-Sulzbach gewählt. Er vertritt im Verbandsausschuss die Interessen aller Kommandanten des Inspektionsbereichs. Die Amtszeit beträgt 6 Jahre und endet 2019.
Brandschutzerziehung
Die Brandschutzerziehung die in Schulen und Kindergärten in unserem Landkreis durchgeführt wird, zielt darauf ab, die Kinder für dieses Thema zu sensibilisieren und mit dem Selbstanzünden von Feuer, den Kindern vor allem die Angst vor dem Feuer zu nehmen. Ganz elementar ist das eigene entzünden von Feuer oder einer Kerze unter Aufsicht, da die Kinder dadurch die Neugierde auf
Feuer verlieren. Dies lässt sich auch durch den drastischen Rückgang der Todesfälle bei Feuer von Kindern belegen. Lt. Statistik gehen die Zahlen seit Jahren z. T. drastisch zurück.
Vor allem bei unseren kleinsten Mitbewohnern zum richtigen Verhalten im Notfall von elementarer Wichtigkeit.
Welche Notrufnummer muss ich wählen? Was sind die 5 W-Fragen? Wie verhalte ich mich im Brandfall?
Unser 1.Vorstand Tobias Göbl hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern genau diese Themen spielerisch zu vermitteln. Die örtlichen Kindergarten und Schulen in Lintach und Freudenberg werden regelmäßig besucht, zumeist jährlich.
Hier finden Sie einen Überblick über die Arbeit der Brandschutzerziehung im Landkreis:
Brandschutzerziehung des Landkreis Amberg-Sulzbach
Atemschutzunterstützung der Stützpunktwehr Freudenberg-Wutschdorf
Auch werktags den durchgehenden Brandschutz zu gewährleisten wird immer schwieriger. Die Feuerwehren der Gemeinde Freudenberg haben dies schon früh realisiert und ein Konzept dazu erstellt.
Dazu unterstützen wir unsere Stützpunktwehr Freudenberg-Wutschdorf im Brandfall mit nötigen Atemschutzträgern, die hierzu zusätzlich alarmiert werden. Derzeit besitzen 6 Kameraden der Feuerwehr Lintach die nötige Atemschutzausbildung. Die Ausrüstung und weitere Ausbildungseinheiten werden von der Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf übernommen.
First Responder (Gemeinde Freudenberg)
Die First Responder (aus dem englischen. Ersthelfer) bilden eine wichtige Schnittstelle zur ganzheitlichen Abdeckung der Hilfsfrist. Gerade in der ländlichen Gegend ist es für den Rettungsdienst schwer schnell genug wirkungsvolle Hilfe zu leisten. Die First Responder, eine Unterorganisation der Feuerwehr, die sich durch Spenden finanziert, überbrückt diese Zeit als weiteres Glied der Rettungskette diese Zeit und übernehmen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die Erstversorgung. Johannes Winkler, Philipp Haindl und Maximilian Knab engagieren sich hier und leisten in Wochenschichten außerhalb der Arbeitszeiten Dienst.
Katastrophenschutz (UG-ÖEL)
Der Katastrophenschutz wird durch den Landkreis getragen.
Die dazugehörige UG-ÖEL (Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung)
bildet im Katastrophenfall die Schnittstelle zwischen den Hilfsorganisationen
und der Einsatzleitung. Um eine enge und reibungslose Zusammenarbeit zu
gewährleisten wird diese durch ehrenamtliche Mitglieder der Feuerwehren des Landkreises betrieben. Die Alarmierung bei größeren Schadensereignissen (ab Zimmerbrand mit Person in Gefahr, großer THL, ABC-Einsatz) im Landkreis verstärkt diese Bindung zusätzlich. Unser 2. Kommandant Dennis Schubert rückt seit 2012 für die UG-ÖEL aus.