Am 17.07. wurden wir um 21:47 Uhr zum Brand einer Scheune nach Engelsdorf nachalarmiert. Bei unserem Eintreffen war bereits ein Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort. Gemeinsam mit der Feuerwehr Amberg und der Feuerwehr Haselmühl stellten wir eine zweite, ca. 1 km lange Löschwasserleitung her. Nach 3 Stunden konnten die ersten von unseren ausgerückten Kameraden wieder einrücken, die übrige Mannschaft verblieb bis 03:30 Uhr am Einsatzort.
Die Rauch- und teilweise auch die Feuersäule waren über zig Kilometer hinweg sichtbar. Vermutlich sorgte dieser Umstand nur wenige Minuten nach dem ersten Alarm zu einem zweiten: Als unserer Einsatzfahrzeug unter Blaulicht und Martinshorn Lintach verließ, heulte die Sirene ein weiteres Mal (21:52 Uhr). Gemeldet wurde ein vermeintlicher Flächenbrand, der zwischen Lintach uns Pursruck vermutet wurde. Auf Anfrage bei der Leitstelle wurde uns mitgeteilt, wir sollten weiterhin den Einsatzort in Engelsdorf anfahren. Den Flächenbrand übernahm die Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf, die auch nach mehrfacher Kontrolle jedoch keine Feststellung machen konnte. Es liegt nahe, dass der Verdacht des Flächenbrands auf eine optische Täuschung durch den Großbrand in Engelsdorf zurückzuführen ist.
Zur Info: Bei Einsätzen in unserem Ortsgebiet werden wir als ortskundige Wehr immer (!) mitalarmiert – auch wenn wir bereits an einen anderen Einsatz gebunden sind.
Einsatzart | Brand |
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Alarmierung | Sirene, Funkmelder, SMS |
Einsatzstart | 17. Juli 2022 21:47 |
Mannschaftstärke | 6 |
Einsatzdauer | 6 Stunden |
Fahrzeuge | TSF Lintach |
Alarmierte Einheiten | Großaufgebot aus dem gesamten Landkreis- und angrenzenden Stadtgebiet |