Die Wald- und Flächenbrandgefahr wird durch den Deutschen Wetterdienst in fünf Warnstufen unterteilt – von „sehr geringe“ bis „sehr hohe Gefahr“. Im Juni und im Juli verweilte der „Wald- und Flächenbrandgefahren-Index“ nicht selten über Tage auf der höchstmöglichen Warnstufe. Auch wenn kühlere Temperaturen und vereinzelter Regen zu einer kurzzeitigen Entspannung der Lage führten: Hohe Wald- und Flächenbrandgefahren werden voraussichtlich die Regel. Und nicht die Ausnahme.
Jeder kann dazu beitragen, die Gefahr von Vegetationsbränden zu verringern. Einfache Verhaltensregeln können das Risiko deutlich minimieren. Insbesondere bei anhaltender Trockenheit beachten Sie bitte die folgenden Punkte:
- Kein offenes Feuer in der freien Natur! Das gilt auch für Grill, Shisha etc.
- In der freien Natur nicht rauchen! Keine Zigarettenreste in der Natur entsorgen! Dies gilt auch bei Autofahrten innerhalb oder entlang von Wäldern und Grünstreifen.
- Befahren und Beparken Sie mit ihrem Fahrzeug keine Wiesen oder andere entzündliche Untergründe! Der Katalysator eines Fahrzeugs erhitzt sich stark und kann einen Brand auslösen.
- Halten Sie Wald- und Feldwege immer frei, um im Ernstfall ein Durchkommen von (teilweise großen!) Einsatzfahrzeugen gewährleisten zu können!
Wenn Sie Feuer oder Brandrauch entdecken, wählen Sie sofort die 112!
Noch ein Tipp: Zur Koordination und Einweisung von Einsatzkräften werden häufig umgelegte Verkehrsleitkegel verwendet. Sie weisen nachrückenden Einsatzkräften den Weg. Bitte stellen Sie „umgefallene“ Verkehrsleitkegel an Abzweigungen und Weggabelungen nicht auf!