Am Freitag fand das Johannisfeuer der Jugendfeuerwehr Lintach statt. Ein Teil der Veranstaltung, das Kinderfest mit Kinder-Feuerwehr-Olympiade, wurde aufgrund Regens kurzfristig abgesagt. Der Erlös des Abends kommt direkt der Jugendarbeit der Wehr zugute.
Vor zwei Jahren hatte sich die Lintacher Jugendfeuerwehr für ein neues Konzept entschieden – beim traditionellen Johannisfeuer sollten Familien und Kinder stärker in den Fokus genommen werden: „Auch heuer hatten wir wieder ein Kinderfest mit Kinder-Feuerwehr-Olympiade, Feuerwehr-Hüpfburg und Eisverkauf vorbereitet“, so Jugendwart Andreas Batek. Der Veranstaltungsort wechselte im Zuge der Neuerungen vom Bolzplatz auf den Spielplatz in der Ortsmitte. Dort sollten die neuen Programmpunkte dem traditionellen Johannisfeuer vorausgehen und das große zentrale Feuer sollte vielen kleineren Feuerschalen weichen. Doch wie schon im Vorjahr durchkreuzte das Wetter die Pläne der Feuerwehrjugend, erklärt Batek: „Unsere Jugendlichen haben eine ganze Woche lang sämtliche Wetter-Apps vergleichen und am Donnerstagmittag entschieden, das Familienfest wegen des angekündigten Regens abzusagen“, erklärt Batek. Das Feuer wurde außerdem ans Feuerwehrhaus verlegt. Das kurzfristig umgeplante Fest stieß bei der Bevölkerung auf positive Resonanz. Trotz letzter Regentropfen verweilten viele Lintacher einige Stunden bei Bratwürsten und kühlen Getränken am Feuerwehrhaus. Pfarrer Moses Gudapati leitete bei Dämmerung die Entzündung des symbolischen Johannisfeuers an und erteilte seinen Segen. Den Kindern stand im Feuerwehrhaus der Jugendraum mit Kickertisch zur Verfügung. „Und das angekündigte Eis gab es natürlich trotzdem – auch ohne großes Kinderfest“, ergänzte der Lintacher Jugendwart. Vorsitzender Michael Weiß lobte das Engagement und die Arbeit der Jugendlichen: „Das stemmt unsere Jugendfeuerwehr jedes Jahr komplett alleine.“ Abschließend bedankte er sich bei allen Gästen und Unterstützern.